Ich kenne etliche erwachsene Klavierspieler, die gerne und mit viel Enthusiasmus das Klavierspiel in gehobenem Alter begonnen haben. Doch die Corona-Pandemie hat vielen die Lust genommen, da sie zwar genügend Zeit hatten, um sich mit dem Klavier zu beschäftigen, aber kaum noch Unterstützung von ihren Lehrern erhielten.
Das war aber für viele, die sich immer noch im Anfängermodus befanden, zwingend notwendig. Allein mit Video-Unterricht war da den vielen Erwachsenen nicht geholfen. Seit der Pandemie sind auch viele Klavierlehrer nicht mehr in der Lage, als solche freien Lehrkräfte zu arbeiten. Das Ende vom Lied: Viele Erwachsene haben das Klavierspiel drangegeben.
Liebe Klavierenthusiastinnen und -enthusiasten,
ich kenne etliche erwachsene Klavierspieler, die gerne und mit viel Enthusiasmus das Klavierspiel in gehobenem Alter begonnen haben. Doch die Corona-Pandemie hat vielen die Lust genommen, da sie zwar genügend Zeit hatten, um sich mit dem Klavier zu beschäftigen, aber kaum noch Unterstützung von ihren Lehrern erhielten.
Das war aber für viele, die sich immer noch im Anfängermodus befanden, zwingend notwendig. Allein mit Video-Unterricht war da den vielen Erwachsenen nicht geholfen. Seit der Pandemie sind auch viele Klavierlehrer nicht mehr in der Lage, als solche freien Lehrkräfte zu arbeiten. Das Ende vom Lied: Viele Erwachsene haben das Klavierspiel drangegeben.
Mittlerweile – und nicht erst seit der Corona-Pandemie – gibt es immer mehr Lehrgänge für Klavierspieler im Internet. Natürlich kann man auf YouTube oder anderen freien Kanälen bereits viele sogenannte Tutorials verfolgen, die einem suggerieren, dass man recht leicht und schnell das Klavierspiel lernen und auch das Können erweitern kann. Aber so leicht ist es dann doch nicht.
Aber da gibt es auch Internet-Plattformen, die sich aufgemacht haben, die Bedürfnisse der klavierspielenden Kunden mit in die Gestaltung einzubeziehen. Und so gibt es einige, die zwar auch mit Videos als Anleitungen arbeiten, die Noten auf virtuelle und anschauliche Weise erklären, die aber auch einen Tutor zur Seite stellen, der direkt mit den Klavierspielern arbeitet.
Das ist die richtige Botschaft, denn wenn ein Anfänger eine Frage hat, sollte diese beantwortet werden, ein Schüler wird ja in der Regel auch nicht allein gelassen, wenn er Klavierspielen lernt. Doch erwachsene Klavierspieler haben ganz andere Bedürfnisse, sie benötigen nicht nur eine beständige Motivation, die ja – wie bei jüngeren Schülern – von den Eltern oder Freunden kommen, sondern sie müssen sich selbst motivieren. Da hilft ein Ansprechpartner, der nicht nur virtuelle Ideen per Video mitteilt. Das ist zu wenig, man benötigt einen persönlichen Kontakt.
Dass die Angebote mit solchen Dienstleistungen nicht umsonst sind, versteht sich von selbst. Aber die Kosten sind überschaubar … und wenn dann doch noch einmal etwas passiert, so dass man nicht mit dem Lehrer in den eigenen vier Wänden arbeiten kann, ist man mit diesen Angeboten natürlich auf der sicheren Seite. Zudem bieten fast alle Plattformen eine kostenlose Probezeit an. Das kann man nur empfehlen, denn nur auf diese Weise findet man das richtige Angebot für sich in der Flut der Online-Unterrichtsmodelle heraus.
Mit dem Klavierspielen aufzuhören, nachdem man sein Instrument erst einmal hat überholen lassen, es vielleicht sogar erst angeschafft hat, ist jedenfalls keine Lösung. Denn jeder, der einmal mit dem Klavier „gearbeitet“ hat, weiß, wie viel Freude es bereitet, wenn man sich mit dem Klavier beschäftigt. Und dass das Klavierspielen gesund ist, das haben längst zahllose Studien belegt.
Also: Aufgeben ist keine Alternative, denn das Klavierspiel bringt im Leben so viel mehr als nur den Klang, es bringt Freude und Gesundheit gleichermaßen. Und man muss sich an die Gegebenheiten anpassen in einer digitalen Welt, die auch Gutes mit sich bringt. Und wenn sie für das Klavierspiel Gutes bringt, dann sollte man es nutzen.
Carsten Dürer
- Chefredakteur PIANONews -
